NRW-Juniorballett traf BK-Witten
„Wir wollen Eure Träume kennenlernen“, so formulierte es einer der jungen Tänzer des NRW Juniorballetts. Und die Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Gymnasien Erziehungswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften und einer Höheren Berufsfachschulklasse des Sozial- und Gesundheitswesens ließen sich darauf ein. So entwickelte sich ein spannender und interessanter Tag, ein Tag der Begegnung und des Lernens voneinander!
Tanz – Ballett in unserem Berufskolleg? Es begann förmlich. Unser Schulleiter Herr Schmiemann und der Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises Herr Schade wünschten allen eine Menge an Erfahrung und viel Freude. Angereist waren die Tänzerinnen und Tänzern des NRW-Juniorballettensembles mit Ballettmanager, Ballettmeister und Theaterpädagoginnen. Für die Tänzerinnen und Tänzer war es der erste Besuch an einer deutschen Schule. Junge Menschen sollten sich zu ihren Lebenszielen und Wünschen austauschen. Und am Ende: Ja, es war ein erfolgreicher Tag der Begegnungen! Fazit einer Schülerin: Wir haben was für uns gelernt!
Lebensentwürfe wurden miteinander verglichen, neue Perspektiven entwickelt. In Gruppen sprachen die Schülerinnen und Schüler mit jeweils zwei Tänzerinnen und Tänzern. Beeindruckt waren alle von den internationalen Biografien der jungen Tänzerinnen und Tänzern, die aus Brasilien, Serbien, Australien, Italien, Österreich und den USA stammen. Alle gerade erst 20, aber bereits mit einem abgeschlossenen Ballettstudium. Sie erzählten, dass sie teilweise bereits mit dem 4. Lebensjahr mit dem Tanzen begonnen hatten, und dies immer ihr großer Traum war. Dafür nehmen sie ein sehr diszipliniertes Leben in Kauf, und haben eine große Neugier auf das, was noch vor ihnen liegt.
Danach wurde es dann praktisch. Mit Unterstützung einer Lerngruppe der Fachkräfte für Möbelservice, die dabei halfen den Ballettteppich und die Ballettstangen aufzubauen, zeigte das NRW Juniorballett spezielle Aufwärmübungen und einige kleine Chorografien. Bewegung und Gespräche, Tanz und Reflektionen wurden so in einen anregenden Raum integriert.
Danke an den Projektleiter Herrn Bialas und an Frau Schlecht von der Bezirksregierung Arnsberg, die uns diese Begegnung ermöglicht haben!
(Erhard Nieß)